Film

35 Rum
Drama

35 Rum

FSK: ab 6 Jahren
Lionel hat seine Tochter allein aufgezogen. Jahrelang war sie das Zentrum seiner Existenz, nun wird sie erwachsen und er gewöhnt sich an den Gedanken, sie los zu lassen. Dass Joséphine ihr eigenes Leben führen wird, ist ihm klar, doch er fürchtet die Veränderung.
Auch für die junge Frau ist die Trennung von ihrem Vater nicht leicht. Sie fragt sich, ob sie jemals wieder einen Menschen in ihrem Leben treffen wird, der sie so liebt wie ihr Vater…
Der Film nährt die Sehnsucht nach einem ruhenden Pol in den privaten Beziehungen, die stark machen für die Welt und ausstrahlen auf die Umgebung. Er bezaubert durch seine Nähe zu den Personen und der Teilhabe an ihren Beziehungen, die Claire Denis dem Zuschauer in bewundernswerter, poetischer Weise gewährt.

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Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Frankreich/Deutschland 2008
Originaltitel: 35 rhums
Originalsprache: Französisch
Länge: 95 min
Regie: Claire Denis
Darsteller: Alex Descas, Mati Diop, Grégoire Colin, Nicole Dogué, Julieth Mars-Toussaont
Kamera: Agnès Godard
Schnitt: Guy Lecorne
Musik: Tindersticks
Ton: Martin Boisseau, Doique Hennequin
Produzent: Bruno Pesery, Christoph Friedel, Claudia Steffen
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 05.03.2009

DVD

DVD

Sprachen: Französisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: 2.0
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 2
Extras: Diashow
Bestellnummer: DV 946458
EAN: 4047179464581
Erscheinungstermin: 29.01.2010

Pressestimmen

„Eine leise, melancholische Geschichte von der Mühsal, das wenige, was einen glücklich macht, festzuhalten.“ Süddeutsche Zeitung
„Claire Denis beobachtet gelassen ihren Alltag, die getrennten Stunden während der Arbeit, führt Kollegen ein und Freunde und bewegt sich mit den Figuren durch die Vorstädte von Paris, als seien sie die ganze Welt… Allein für die Szene, in der Vater, Tochter und ein paar Freunde mit Fremden in einer Bar zu trinken und zu tanzen beginnen und Claire Denis, die verschiedene Arten zu lieben einfängt, allein dafür hat sich das halbe Festival schon gelohnt.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Welch eine Fülle an Nuancen, wie viel Sensibilität und Gespür für Zwischentöne und Uneindeutiges…“ taz
„Was sich in den kleinen Gesten, den kurzen Blicken und Berührungen auftut, ist ein ganzes Universum an Wünschen, Hoffnungen und Sehnsüchten. So destilliert und auf den Punkt bringen das nur ganz wenige Regisseure.“ kino-zeit.de