Film

Phoenix
Melodram

Phoenix

FSK: ab 12 Jahren
Juni 1945. Schwer verletzt, mit zerstörtem Gesicht wird die Auschwitz-Überlebende Nelly von Lene, Mitarbeiterin der Jewish Agency und Freundin aus Vorkriegstagen, in die alte Heimat Berlin gebracht.
Kaum genesen von der Gesichtsoperation, macht sich Nelly, den Warnungen Lenes zum Trotz, auf die Suche nach Johnny, ihrer großen Liebe – ihrem Mann, der sie durch sein Festhalten an ihrer Ehe so lange vor der Verfolgung schützen konnte.
Doch Johnny ist fest davon überzeugt, dass seine Frau tot ist. Als Nelly ihn endlich aufspürt, erkennt er nicht mehr als eine beunruhigende Ähnlichkeit. Johnny schlägt ihr vor, in die Rolle seiner tot geglaubten Frau zu schlüpfen, um sich das Erbe der im Holocaust ermordeten Familie Nellys zu sichern.
Nelly lässt sich darauf ein. Sie wird ihre eigene Doppelgängerin. Sie möchte wissen, ob Johnny sie geliebt hat. Ob er sie verraten hat. Nelly will ihr Leben zurück.

Optionen

Filmdaten

Genre: Melodram
Produktion: Deutschland 2013
Originaltitel: Phoenix
Originalsprache: Deutsch
Länge: 94 min
Regie: Christian Petzold
Darsteller: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf, Michael Maertens, Imogen Kogge
Kamera: Hans Fromm, bvk
Schnitt: Bettina Böhler
Musik: Stefan Will
Ton: Andreas Mücke-Niesytka
Produzent: Schramm Film Koerner & Weber
Film-Webseite:
Verleih: Piffl
Kino-Start: 25.09.2014

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch AD))
Untertitel: Englisch UT
Tonformat: 2.0/5.1
Bildformat: 16:9 (2,35:1)
Regionalcode: 2
Extras: Making-of, Kino-Trailer, Booklet
Bestellnummer: DV 998398
EAN: 4047179983983
Erscheinungstermin: 27.03.2015

Pressestimmen

„Mit ›Phoenix‹ hat Christian Petzold ein weiteres Mal bewiesen, dass er zu den besten deutschen Regisseuren zählt. ›Phoenix‹: ein spannender, vielschichtiger Film Noir, klug inszeniert, nuanciert und großartig gespielt, mit einer Schlussszene, die man lange nicht vergisst – bei der Weltpremiere auf dem Filmfestival Toronto wurden Film, Regisseur und Hauptdarstellerin begeistert gefeiert!“ ZDF Aspekte
„Ein provokanter und furioser Film zwischen Melodram und Film Noir […] Eine Geschichte um Begehren und Betrug, um Verführung und Manipulation. Phoenix beleuchtet die Stunde Null auf eine im Kino so nocht nicht gesehene Weise, als aufwüllendes und hoch präzises Thriller-Melodram. Das klassische Genrekino wird zur Möglichkeit, die Grenzen des starren deutschen Geschichtskinos zu weiten. Endlich!“ Spiegel online
„Eine dichte, emotinal tief gehende Geschichte, bei der Weltpremiere in Toronto mit minutenlangem Applaus gefeiert.“ dpa
„Herzzerreißend und überaus sehenswert […] Nina Hoss spielt mit einer Aufrichtigkeit, dass man fast nicht mehr von Spielen reden möchte.“ Brigitte
„Ein fesselnder, ästhetisch exakt durchkomponierter Film mit zwei großartigen weibli­chen Hauptdarstellerinnen. Aber was hier ausnahmsweise noch entscheidender ist: Es ist ein Film, der es sich nicht leicht macht. Keine einfachen Lösungen, keine binären Oppositionen. Die unerhörte Doppelbödigkeit der Geschichte mag man abstrus finden. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Mann seine eigene Frau nicht erkennt? Letztlich kommt es darauf aber gar nicht an. Denn gerade indem Phoenix die Fremdinszenierung von Identität auf allen Ebenen durchspielt, gelingt ihm eine komplexe und differenzierte Reflexion über das Erbe des Holocaust und den Umgang mit seinen Opfern. Und vielleicht ist es ja doch möglich, dass Menschen etwas einfach nicht sehen wollen?“ zeit.de