Film

Bethlehem
Thriller

Bethlehem

FSK: ab 16 Jahren
Sanfur ist der jüngere Bruder des gesuchten palästinensischen Untergrundkämpfers Ibrahim. Um Ibrahim aufzuspüren und zu töten, hat Razi den Jungen rekrutiert, als dieser erst 15 war, und mit der Zeit eine fast väterliche Zuneigung zu ihm entwickelt.
Sanfur, der zeitlebens im Schatten seines großen Bruders stand, genießt Razis Aufmerksamkeit. Der mittlerweile 17-Jährige versucht verzweifelt, die Forderungen des Agenten zu erfüllen und gleichzeitig seinem Bruder gegenüber loyal zu bleiben. Er führt ein Doppelleben und belügt letztendlich beide.
Als der israelische Geheimdienst entdeckt, wie tief Sanfur in die Aktivitäten seines Bruders verstrickt ist und Razi ganz offensichtlich die Grenzen der Professionalität überschritten hat, erteilt er diesem den Befehl, Sanfur bei einem geplanten Mordanschlag auf Ibrahim zu opfern. Während der Vorbereitungen für den Militäreinsatz zur Eliminierung des Bruders müssen Razi und Sanfur beide eine Wahl treffen, die ihr Leben für immer verändern wird.

Optionen

Momentan nicht lieferbar

Filmdaten

Genre: Thriller
Produktion: Israel/Belgien/Deutschland 2013
Originaltitel: Bethlehem
Originalsprache: Arabisch/Hebräisch
Länge: 96 min
Regie: Yuval Adler
Darsteller: Shadi Mar'i, Tsahi Halevy, Hitham Omari, Tarek Copti, Michael Shtemler
Kamera: Yaron Scharf
Schnitt: Ron Omer
Musik: Ischai Adar
Ton: Francois Dumont, Dirk Bombai
Produzent: Talia Kleinhandler, Osnat Handelsman-Keren, Diana Elbaum, Sebastian Delloye, Steve Hudson, Sonja Ewers
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 09.01.2014

DVD

DVD

Sprachen: Arabisch, Hebräisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 2
Extras: Interview mit den Drehbuchautoren Yuval Adler und Ali Waked
Bestellnummer: DV 989928
EAN: 4047179899284
Erscheinungstermin: 26.09.2014

Pressestimmen

„Es ist ein realistischer Blick auf den Nahostkonflikt; temporeich und spannend wie die großen Polit-Thriller der vergangenen Jahre. Was den in Venedig bejubelten Festival-Hit aber zu einem der ersten Film-Highlights des noch jungen Kinojahres macht, ist der ständige Wechsek der Perspektiven: Als Zuschauer kann man beide Seiten verstehen, ohne Partei zu ergreifen.“ Süddeutsche Zeitung
„Kaum ein Film zeigt die Zerstörung der Sozialstrukturen innerhalb der palästinensischen Gebiete so deutlich wie dieser.“ Berliner Zeitung
„In diesem Thriller geht es einmal nicht darum, wer Recht hat, sondern um das komplizierte Beziehungsnetz einer Situation, für die es keine Lösung zu geben scheint.“ Berliner Morgenpost
„Regisseur Adler urteilt nicht, sondern erzählt in einem fast semidokumentarisch anmutenden Stil von falschen Loyalitäten und unlösbaren moralischen Konflikten. Ein starkes Politdrama.“ Hannoversche Allgemeine Zeitung