Film

Der Kuaför aus der Keupstraße
Dokumentarfilm

Der Kuaför aus der Keupstraße Keupstraße’deki Kuaför

FSK: ohne Altersbeschränkung
Der Film erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor einem türkischen Frisörsalon in der Kölner Keupstraße am 9. Juni 2004. Er konzentriert sich dabei auf die Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen. Der Film rekonstruiert die Ermittlungen der Polizei anhand der Verhörprotokolle, und es wird deutlich, dass als Täter für die Polizei vor allem die Opfer in Frage kamen.
Ein ausländerfeindliches Motiv wurde weitestgehend ausgeblendet. Erst Jahre später wurde der Anschlag dem sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeordnet.
Auf eindrückliche Weise zeigt der Film, wie tiefgreifend der Bombenanschlag, aber auch die Verdächtigungen danach das Leben im Kölner Stadtteil Mülheim erschüttert haben. Er stellt die Frage nach einer strukturellen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland auf eine neue Art, nämlich aus der Perspektive der Betroffenen.

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Filmdaten

Genre: Dokumentarfilm
Produktion: Deutschland 2015
Originaltitel: Der Kuaför aus der Keupstraße
Originalsprache: Deutsch/Türkisch
Länge: 92 min
Regie: Andreas Maus
Darsteller: Özcan Yildirim, Hasan Yildirim, Abdulla Özkan, Atilla Özer uvm.
Kamera: Hajo Schomerus
Schnitt: Rolf Mertler
Musik: Maciej Sledziecki, Marion Wörle
Produzent: Herbert Schwering, Christine Kiauk
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 25.02.2016

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Türkisch, Englisch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (2,35:1)
Regionalcode: 2
Extras: Booklet
Bestellnummer: DV 128898
EAN: 4015698006131
Erscheinungstermin: 16.09.2016

Pressestimmen

„Ob sich an der grundsätzlichen Haltung der Deutschen zu Migranten, Fremden, Asylbewerbern wirklich etwas geändert hat, dass wird gerade in diesem Jahr ein Thema bleiben. Insofern ist Andreas Maus Dokumentation ›Der Kuaför aus der Keupstraße‹ neben vieler anderer Qualitäten auch ein höchst zeitgemäßer Film, der viel über diese Land erzählt.“ Programmkino.de
„Ein verdienstvoller Film, der Menschen Gehör verschafft, die im Zuge des NSU-Terrors zu Unrecht verdächtigt wurden.“ Hamburger Morgenpost