Film

Die innere Zone
Drama

Die innere Zone

FSK: ab 12 Jahren
Man kann das Gedächtnis verlieren. Aber umgekehrt gilt auch: man kann sich an Dinge erinnern, die gar nicht geschehen sind.
Marta hat als Psychologin an einem Biosphären-Experiment teilgenommen, bei dem es zu einer ungeplanten Sauerstoffreduktion kam. Seither hat sie »Echos«, eingebildete Erinnerungsbilder.
Zwei Jahre später wird sie in ein abgelegenes Tal geschickt, wo rätselhafte Luftveränderungen in der Folge eines Tunnelbaus aufgetreten sind. Nach der Evakuierung des Tals sind nur einige Ingenieure und Wissenschafter dort verblieben. Sie zeigen Krankheitssymptome wie bei einer Höhenkrankheit. Folgen einer Klimastörung oder der Strahlung aus einem Stollen?
Marta trifft auf einen verstörten Jungen, eine sehnsüchtige Krankenschwester, einen paranoiden Ingenieur: gemeinsam gehen sie in den Tunnel. Aber was genau ist der Tunnel?

Optionen

Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Deutschland/Schweiz 2013
Originaltitel: Die innere Zone
Originalsprache: Deutsch
Länge: 90 min
Regie: Fosco Dubini
Darsteller: Jeanette Hain, Lilli Fichtner Dietmar Mössmer Heinrich Rolfing Nikolai Kinski
Schnitt: Claudia Wolscht
Musik: Apocalyptica, James Alan Hetfield/ Lars Ulrich
Ton: Siddho Varza
Produzent: Donatello Dubini, Cardo Dubini, Fosco Dubini
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 31.07.2014

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch, Französisch, Italienisch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (1:2,35)
Regionalcode: 2
Extras: Motivsuche auf der Krim
Bestellnummer: 999808
EAN: 4047179998086
Erscheinungstermin: 13.03.2015

Pressestimmen

„1969 soll in einem Schweizer Atomreaktor eine Kernschmelze stattgefunden haben. Glücklicherweise lag der Reaktor in einem Tunnel, den man schnell versiegelt hat. Der Vorfall ist inzwischen fast vergessen. Der Schweizer Regisseur Fosco Dubini, der bislang seine Filme (›A Journey Into The Mind Of P.‹) mit seinem jüngeren, 2011 verstorbenen Bruder Donatello realisierte, führt in ›Die innere Zone‹ von diesem Super-Gau ins Jahr 2023. Science Fiction also, aber im Kopf, nicht im Bild, das eher einem Retro-Look feiert.“ SZ Extra
„Reale Fiktion - Das Genre boomt im deutschsprachigen Kino. Mit der deutsch-schweizerischen Koproduktion ›Die innere Zone‹ inszenierte Fosco Dubini vor heimatfilmtauglicher Kulisse einen Science-Fiction.“ cinearte
„So assoziativ, frei komponierend und schwebend fährt Dubini fort in diesem Film, der sich vor der Science-Fiction der 60er und 70er Jahre verneigt, vor Stanislaw Lem und Tarkowski. Schon die Schaltzentrale des Kernkraftwerks mit ihren Drehschaltern, Röhrenbildschirmen und der Wuchtigkeit einer Eichenschrankwand wirkt wie ein Exemplar aus dem Technikmuseum. Zur Hommage an die Vorbilder aber wird 'Die innere Zone' vor allem durch das Verhältnis der Außenwelt zum inneren Erleben. Wenn Marta durch Tunnelsysteme wandert, wenn sie über halb unterirdische Seen fährt, dann führt sie diese Reise zu sich selbst. ›Die innere Zone‹ liegt mitten im Berg genauso wie im Zentrum des Ich.“ Kölner Stadtanzeiger