Film

Gespenster
Drama

Gespenster

FSK: ab 12 Jahren
Zwei junge Frauen begegnen sich eines Morgens im Berliner Tiergarten. Nina, das Heimkind, scheu und trotzig in sich gekehrt; Toni, eine Diebin, die sich die Welt nimmt und keine Chance auslässt. Nina fühlt sich von Tonis impulsivem Wesen angezogen. Sie folgt ihr auf deren atemlosen Streifzügen durch die Stadt.

Auch die elegante Françoise wandert durch Berlin. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, ihre Tochter Marie wiederzufinden, die hier vor vielen Jahren entführt wurde. Ihr Mann Pierre versucht mit sanfter Geduld, sie zur Rückkehr nach Paris zu bewegen.

Die Wege der drei Frauen kreuzen sich. Für einen kurzen, wirklichen Moment glaubt Françoise, in Nina ihre Tochter zu erkennen. Dann sind die Mädchen wieder im Großstadtgeschehen verschwunden. Doch Françoise und Nina werden sich noch einmal begegnen.

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Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Deutschland/Frankreich 2005
Originaltitel: Gespenster
Originalsprache: Deutsch
Länge: 85 min
Regie: Christian Petzold
Darsteller: Julia Hummer, Sabine Timoteo, Marianne Basler, Aurélian Recoing, Benno Fürmann
Kamera: Hans Fromm
Schnitt: Bettina Böhler
Musik: Stefan Will, Marco Dreckkötter
Ton: Andreas Mücke-Niesytka
Produzent: Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber
Film-Webseite:
Verleih: Piffl
Kino-Start: 04.04.2009

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Tonformat: 2.0
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 0
Extras: Making-of, ausführliches Booklet
Bestellnummer: DV 878858
EAN: 4015698788587
Erscheinungstermin: 07.07.2006

Pressestimmen

„Jede der drei Frauen nimmt in Gespenster ein kleines Stückchen Wahrheit und fabriziert daraus eine eigene Fiktion, eine Täuschung oder eine höhere Form der Realität. Die Zeichen, die Petzold platziert, sind bis zum Ende nicht eindeutig. Doppelt und dreifach lesbar bleibt sein Film als Aschenputteltraum und Totenmärchen, als Geschichte einer Wiederkehr, die keinen trösten kann. In Gespenster liegt so Erzählschicht über Erzählschicht, doch unter allem schläft noch immer das einsame Grimmsche Kind in seinem unterirdischen Bettchen. Herausragend!“ Tip
„Petzolds Kino, das ist der Augenblick, bevor wir aufwachen.“ Der Tagesspiegel
„Eine fast schwerelose Berlin-Geschichte… Soviel Nonchalance und Noblesse zeichnete bisher französische Filme aus.“ Kieler Nachrichten