Film

Censored Voices
Dokumentarfilm

Censored Voices Krieg ungekürzt

FSK: ab 12 Jahren
Der 6-Tage-Krieg endet mit einem Triumph für Israel: Jerusalem, Gaza und West Bank sind ab nun in israelischer Hand. Nur einen Monat danach interviewte der Schriftsteller Amos Oz die beteiligten Soldaten, die berichteten, was wirklich geschah. Diese Zeugnisse von einem Krieg wurden streng zensiert und durften der israelischen Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden…bis jetzt. 

Heute, nach Ablauf der fast 50 Jahre währenden Zensur, lässt der Dokumentarfilm die Stimmen wieder aufleben. Ihre Voraussicht und Aktualität sind erschreckend. Die intuitiven, höchst emotionalen Stimmen von damals, gepaart mit den Eindrücken und Reaktionen von heute sind ein höchst faszinierendes, zum Teil erschreckendes, post-traumatisches Zeugnis dessen, was Krieg für die Menschen bedeutet.

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Filmdaten

Genre: Dokumentarfilm
Produktion: Deutschland/Israel 2015
Originaltitel: Censored Voices
Originalsprache: Englisch/Hebräisch
Länge: 84 min
Regie: Mor Loushy
Darsteller: Amos Oz
Kamera: Itai Raziel, Avner Shahaf
Schnitt: Daniel Sivan
Musik: Markus Aust
Produzent: Daniel Sivan, Hilla Medalia, Neta Zwebner
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 21.07.2016

DVD

DVD

Sprachen: Englisch, Hebräisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (1,85:1)
Regionalcode: 2
Extras: Booklet, Interview mit der Regisseurin
Bestellnummer: DV 136908
EAN: 4015698009248
Erscheinungstermin: 24.03.2017

Pressestimmen

„Am Ende entstand daraus ein Film, der weit über das Thema, die zensierten Aussagen über den Sechstagekrieg, hinausweist. Es ist das alte Lied, und man darf nicht aufhören, es anzustimmen: Kriege ohne Kriegsverbrechen, das ist wohl ein Widerspruch in sich selbst.“ Frankfurter Rundschau
„´Censored Voices´ lässt Jahrzehnte später nun die Angst und Gewalt hinter der heroischen Fassade lebendig werden.“ Süddeutsche Zeitung
„Die Filmemacherin und Geschichtsstudentin Mor Loushy entdeckte die Notizen während ihres Studiums und bemühte sich um deren Veröffentlichung. Nun ließ sie die Texte einsprechen und montierte sie mit Archivaufnahmen zu einem eindringlichen Stück Film, das ungefiltert Einblick in die Folgen dieses Krieges für die Beteiligten gibt.“ Kölnische Rundschau