Film

Und wir sind nicht die Einzigen
Dokumentarfilm

Und wir sind nicht die Einzigen

FSK: ab 12 Jahren
Ein Film, den alle sehen müssen, die sich mit Kindern beschäftigen:
Jahrzehntelang besaß die Odenwaldschule einen hervorragenden Ruf als reformpädagogische Vorzeigeinstitution. Alle Lehrer und auch die Schüler waren stolz auf diese berühmte Schule. Entsprechend schockierend waren die Meldungen über systematischen sexuellen Kindesmissbrauch an dieser Mustereinrichtung. Wie konnte so etwas passieren? Wie konnten große Teile der Lehrerschaft das übersehen?
1998 hatten zwei Missbrauchsopfer einen Brief mit dem Wortlaut »Und wir sind nicht die Einzigen« an die Odenwaldschule geschickt, doch fast jeder der von Regisseur Christoph Röhl befragten Lehrer gesteht, diesen Satz nicht sonderlich ernst genommen zu haben.
Der Film versucht nicht nur, den Ursachen des Missbrauchs auf den Grund zu gehen, sondern er beschäftigt sich vor allem mit dem »Schweigen« auf allen Seiten – über zahlreiche Interviews mit Betroffenen, Altschülern, Lehrern sowie Menschen aus dem näheren Umfeld der Odenwaldschule.

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Filmdaten

Genre: Dokumentarfilm
Produktion: Deutschland 2011
Originaltitel: Und wir sind nicht die Einzigen
Originalsprache: Deutsch
Länge: 86 min
Regie: Christoph Röhl
Darsteller: Dokumentarfilm
Kamera: Birgit Gudjonsdottir
Schnitt: Melanie Schütze, Christoph Röhl
Musik: Hermann Skibbe
Ton: Christian Bornkessel
Produzent: Dirk Wilutzky, Anja Wedell
Film-Webseite:
Verleih: Schwarz-Weiss
Kino-Start: 30.11.-1

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch
Tonformat: 2.0
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 2
Extras:
Bestellnummer: DV 965448
EAN: 4047179654487
Erscheinungstermin: 23.03.2012

Pressestimmen

„In ›Und wir sind nicht die Einzigen‹ erzählen ehemalige Odenwald-Schüler von sexuellem Missbrauch und von der Mauer des Schweigens, auf die sie in ihrem Leid stießen. Der Film ist das Dokument eines Martyriums – bedrückend und einfühlsam.“ Süddeutsche Zeitung
„So leise der Film ist, er entfaltet eine unglaubliche Wucht. Es sind die Worte, und manchmal vielmehr die Pausen zwischen den Worten, die begreifbarer machen, was an der Odenwaldschule geschehen ist und warum es den meisten Schülern einfach unmöglich war und vielen bis heute ist, darüber zu sprechen. Der Film zeigt aber auch die Mechanismen, die den Missbrauch ermöglicht haben.“ Die Zeit