Film

Die Flügel der Menschen
Drama

Die Flügel der Menschen

FSK: ab 6 Jahren
Hoch oben in den Bergregionen Kirgisistans geht ein Pferdedieb um. Auf die edelsten Tiere hat er es abgesehen, die den Oligarchen die liebsten Statussymbole sind.
Doch dem Pferdedieb geht es nicht um Geld. Er reitet die Tiere in die Freiheit und entlässt sie in die offenen Täler des Alatau-Gebirges – bis sie dort von ihren Besitzern wieder aufgegriffen werden. Zentaur heißt der Pferdedieb, der mit seiner Frau und seinem Sohn in einem kleinen Dorf lebt, in dem es außer dem Gerede der Dorfbewohner nicht mehr viel gibt.
Nur sein altes Kino, das heute als Moschee genutzt wird, erinnert noch an die Zeit, als hier Filme aus Russland und Bollywood von einer anderen Welt erzählten. Zentaur sieht mit Sorge, wie sich die Zeiten geändert haben – die Pferde, einst untrennbar mit der Identität und der Freiheit der Kirgisen verwoben, sind heute eine Ware, von menschlicher Profitgier in einen Stall verbannt. Doch die Oligarchen haben Macht und wollen sich nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen.

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Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Deutschland/Frankreich/Japan/Kirgisistan/Niederlande 2016
Originaltitel: Kentaur
Originalsprache: Kirgisisch
Länge: 89 min
Regie: Aktan Arym Kubat
Darsteller: Nuraly Tursunkojoev, Zarema Asanalieva, Aktan Arym Kubat, Taalaikan Abazova, Ilim Kalmuratov
Kamera: Khassan Kydyraliev
Schnitt: Petar Markovic
Produzent: Altynai Koichumanova, Cedomir Kolar, Thanassis Karathanos, Marc Baschet, Denis Vaslin
Verleih: Neue Visionen
Kino-Start: 28.12.2017

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch, Kirgisisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (2,35:1)
Regionalcode: 2
Extras:
Bestellnummer: DV 156288
EAN: 4015698015911
Erscheinungstermin: 06.07.2018

Pressestimmen

„Mit überwältigenden Landschaftsbildern und ohne Nostalgie oder Verteufelung der Moderne appelliert das Drama daran, die tradierten Werte, Legenden und Mythen nicht zu vergessen.“ Abendzeitung München
„Aktan Arym Kubat versteht es auf eine Weise von seiner Heimat zu erzählen, die dem hiesigen Zuschauer das ferne Mittelasien menschlich zutiefst vertraut erscheinen lässt und ihn regelrecht verzaubert.“ Berliner Morgenpost
„Das bildgewaltige, vitale Porträt einer komplexen Welt im Wandel.“ Deutschlandfunk Kultur