Film

Wo ich wohne
Dokumentarfilm

Wo ich wohne Ein Film für Ilse Aichinger

FSK: ohne Altersbeschränkung
Das Stille, Beobachtende und Absurde macht das Geheimnis von Ilse Aichingers Poesie aus, das die Filmbilder von "Wo ich wohne" bewahren.
Figuren aus Erzählungen werden lebendig in einem Haus, dessen Stockwerke nach unten sinken. Auch die von Ilse Aichinger gedrehten, nie gezeigten Super-8-Filme halten das Erstaunen darüber wach, dass wir uns vorfinden, und wie wir uns vorfinden in einer Welt.
Der Film verführt auf sinnliche Weise, sich auf das Werk von Ilse Aichinger einzulassen, welches in seiner Einzigartigkeit für das 20. Jahrhundert steht und zugleich in seiner existentiellen Dimension zeitlos ist.

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Filmdaten

Genre: Dokumentarfilm
Produktion: Österreich 2014
Originaltitel: Wo ich wohne
Originalsprache: Deutsch
Länge: 81 min
Regie: Christine Nagel
Darsteller: Verena Lercher, David Monteiro, Elfriede Irrall, Florentin Groll, Moritz Uhl
Kamera: Isabelle Casez, Helmut Wimmer
Schnitt: Niki Mossböck
Musik: Gerd Besseler
Ton: Christofer Frank
Produzent: Kurt Mayer
Film-Webseite:
Verleih: Schwarz-Weiss
Kino-Start: 04.12.2014

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch, Japanisch
Tonformat: 2.0/5.1
Bildformat: 16:9 (1:1,66)
Regionalcode: 2
Extras: Regisseurin Christine Nagel antwortet auf Fragen zu ihrem Film.
Bestellnummer: DV 112472
EAN: 4015698001877
Erscheinungstermin: 05.08.2016

Pressestimmen

„Ilse Aichinger: ›Vielleicht erkennen wir einander nur richtig in einem Licht von Abschied.‹ In dieses Licht taucht der Film eine große Autorin des 20. Jahrhunderts.“ derStandard.at
„Christine Nagels Annäherung an eine bedeutende Dichterin ist ein Exerzitium des Sehens und des Hörens. Ein fein dosiertes Gegengift gegen die Wikipedia- Diktatur der Informationsgesellschaft.“ Badische Zeitung
„›Manche Filme sind Tagträumen gleich, sehr präzisen Träumen‹, sagt Ilse Aichinger hier an einer Stelle. Das trifft auch für diesen Film zu. Er ist das Gegenteil von einem durchbuchstabierten ›Biopic‹. Fast traumwandlerisch sicher findet Christine Nagel für die Gedanken und Erzählungen Ilse Aichingers eine ruhige, stimmige Bildsprache. Die so eigenwillig und wenig fassbar ist wie die Autorin selbst. Nagels filmischer Essay fesselt, denn er hinterfragt auch das Kino, das Ausdrucksvermögen eines Films an sich.“ Programmkino.de
„›Wo ich wohne - Ein Film für Ilse Aichinger.‹ bleibt die ganze Zeit über unaufdringlich. Er begegnet der Person Ilse Aichingers mit Respekt, aber ohne übertriebene Euphorie. Durch die Verbindung der Bilder mit der Sprache Aichingers werden dem Zuschauer die Texte und die Poesie der Autorin nochmal auf ganz neue Art und Weise erfahrbar gemacht.“ kino-zeit.de
„Auch im Kino verschwindet man - in der Dunkelheit des Zuschauersaales. Ilse Aichinger liebt es, ins Kino zu gehen. Wie kaum eine andere Autorin erfasst sie das weite Feld zwischen dem Erleben und dem Erfassen des Erlebten. So geht es auch Christine Nagel weniger um ein Porträt als um ›die existentielle Erfahrung des Sich-Fremd-Fühlens‹. Ein Essay in Bildern, poetisch, sensibel und mutig.“ Programmkino.de