Film

Morgentau
Drama

Morgentau

FSK: ab 16 Jahren
Voller Hoffnung kehrt Anberber in seine alte Heimat Äthiopien zurück, um dort ein neues Leben zu beginnen, nachdem er einige Jahre in Europa studiert hat. Ein ganzes Dorf zählt auf ihn, erwartet sich Fortschritt von dem in der Fremde ausgebildeten Heimkehrer. Doch schon am ersten Abend wird Anberber mit den politischen Unruhen im Land konfrontiert, die seinen Neuanfang in Frage stellen.
Er sucht das verlorene Land seiner Kindheit in Erinnerungen, in der Natur, in der Landschaft, in dem See, in dem er schwimmen lernte und auf den Feldern, in denen er als kleiner Junge umherstreifte. Bilder aus einem früheren Leben werden lebendig, aber umso schmerzhafter ist die Erkenntnis, dass das Land, in das er glaubte zurückzukehren, nicht mehr existiert.
Seine Mutter beschließt, ihm zu helfen – eine Zeremonie soll dem zwischen Tatkraft und Melancholie Verlorenen einen Weg in die Zukunft weisen, ihn von der übermächtigen Vergangenheit befreien.

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Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Deutschland 2008
Originaltitel: Teza
Originalsprache: Deutsch/Englisch/Amharisch
Länge: 138 min
Regie: Haile Gerima
Darsteller: Aaron Arafe, Abeye Tedla, Takelech Beyene, Teje Tesfahun, Nebiyu Baye
Kamera: Mario Masini
Schnitt: Haile Gerima
Musik: Vijay Iyer, Jorga Mesfin
Produzent: Philippe Avril, Karl Baumgartner, Marie-Michèlegravele Cattelain, Haile Gerima
Verleih: Neue Visionen
Kino-Start: 30.11.-1

DVD

DVD

Sprachen: Amharisch, Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: 2.0
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 0
Extras: Kino-Trailer
Bestellnummer: DV 963028
EAN: 4047179630283
Erscheinungstermin: 03.02.2012

Pressestimmen

„›Morgentau‹ ist der Film der Stunde: Während arabische Revolutionen und damit verbundene politische Konflikte derzeit die Welt bewegen, kommt mit dem Film von Haile Gerima ein Drama in die Kinos, das die Komplexität und Ambivalenz von Reform und Widerstand bemerkenswert thematisiert… herausragende Bildästhetik.“ Aachener Zeitung
„Haile Gerima, legendäre Figur des afrikanischen (und amerikanischen) Kinos, hat mit diesem bildermächtigen Epos einen Meilenstein des postkolonialen Kinos geschaffen.“ tip Berlin
„Ein Film von halluzinatorischer Intensität.“ taz