Film

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit
Tragikomödie

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit

FSK: ab 12 Jahren
John May ist ein Mensch der besonderen Art: ein Einzelgänger, penibel, akribisch, aber mit einem großen Herz für andere. Mit wahrer Engelsgeduld kümmert er sich als „Funeral Officer“ um die würdevolle Beerdigung einsam verstorbener Menschen. Selbst für das Verfassen der Trauerreden findet er Zeit und respektvolle Worte – gehalten auf Trauerfeiern, die nur auf einen einzigen Gast zählen können: Mr. May.

Doch seine Sorgfalt und Hingabe kollidieren mit den Anforderungen der Zeit: Warum sich solche Mühe machen für Tote, die keiner mehr kennt? Mays Stelle wird gestrichen, ein letzter Fall bleibt ihm: Billy Stoke, einsam gestorben in seiner verwahrlosten Wohnung.

Mays letzter Fall wird fast zur Obsession: Wer war dieser Billy Stoke? Wie war sein Leben, wer waren seine Freunde, hatte er Familie? Als May endlich fündig wird, beginnt auch für ihn eine befreiende Reise, die ihn dazu bringt, sein eigenes Leben mit allen Aufregungen und Gefahren aufs Spiel zu setzen.

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Filmdaten

Genre: Tragikomödie
Produktion: Großbritannien/Italien 2012
Originaltitel: Still Life
Originalsprache: Englisch
Länge: 87 min
Regie: Uberto Pasolini
Darsteller: Eddie Marsan, Joanne Froggatt, Karen Drury, Neil D‘Souza, Andrew Buchan, Michael Elkin, David Shaw Parker, Ciaran Mcintyre
Kamera: Stefano Falivene
Schnitt: Tracy Granger, Gavin Buckley
Musik: Rachel Portman
Ton: Kieron Teather
Produzent: Uberto Pasolini
Film-Webseite:
Verleih: Piffl
Kino-Start: 04.09.2014

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: 2.0/5.1
Bildformat: 16:9 (1:1,85)
Regionalcode: 0
Extras: Making-of, Kino-Trailer, Booklet
Bestellnummer: DV 998388
EAN: 4047179983884
Erscheinungstermin: 13.02.2015

Pressestimmen

„Ein Film, der in jene Klasse von Filmen gehört, die sich uns ins Herz einprägen […] Man muss diesem John May einfach zuschauen!“ Tageswoche
„Ein wunderschöner, berührender Film […] Man kann gar nichts anderes, als diesen Mr. May ins Herz zu schließen.“ Badische Zeitung
„Ein großartiges, überraschend beglückendes Melodram, still, unsentimental und gerade deshalb so gefühlvoll […] Mit der Gewissenhaftigkeit eines guten Buchhalters versucht John May, das Leben der fremden Toten zu rekonstruieren, weil er etwas bewahren möchte, was ebenso kostbar wie zerbrechlich ist: menschliche Würde.“ Der Spiegel
„Ein sehr besonderer, ein kleiner großer, ein traurig heiterer, ein leichtfüßig ernster Film. Dass er uns so bewegt, hat zwei Gründe. Erstens verfolgt der Regisseur Uberto Pasolini ein geradezu asketisches und deshalb wirksames Konzept. Man betrachtet die blassfarbigen, langsam wechselnden Bilder wie Stilleben und entdeckt ihren verborgenen Humor. Es sind sprechende Szenen. Sie erzählen etwas, was der nahezu stumme Held nie sagen würde. Ihn verkörpert (zweiter Grund) auf grandiose Weise Eddie Marsan.“ DIE ZEIT
„Ein Engel für die Toten […] Man muss die Wandlung in Eddie Marsans Gesicht gesehen haben, die von den Augen ausgehende Verjüngung. Ein erstaunlicher Film!“ FAZ