Film

Sieben Mulden und eine Leiche
Dokumentarfilm

Sieben Mulden und eine Leiche

FSK: ab 12 Jahren
Thomas Haemmerli erreicht die Nachricht vom Tod seiner Mutter an seinem vierzigsten Geburtstag. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen, die offensichtlich über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und wertlosen Dingen angesammelt hat. Was folgt, ist eine der furiosesten Aufräumaktionen in der Geschichte des Familienfilms. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik den Nachlass ihrer Mutter auf und legen unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte frei.
Aus alten Super-8-Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. Schonungsloser, als sie es sich vielleicht gewünscht hätte, erzählt Haemmerli die Lebensgeschichte seiner Mutter und beantwortet damit die Frage, was die Eltern den Kindern, vor allem wenn sie Filmemacher sind, hinterlassen sollten, auf eine sehr humorvolle und ironische Weise – nämlich besser nichts.

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Filmdaten

Genre: Dokumentarfilm
Produktion: Schweiz 2007
Originaltitel: Sieben Mulden und eine Leiche
Originalsprache: Deutsch
Länge: 87 min
Regie: Thomas Haemmerli
Darsteller: Thomas Haemmerli, Erik Haemmerli, Bruna Haemmerli, Jörg Haemmerli, Isolde Meurer von Infeld
Kamera: Thomas Haemmerli, Erik Haemmerli, Ariane Kessissoglou
Produzent: Mirjam von Arx
Verleih: Neue Visionen
Kino-Start: 30.11.-1

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch, Englisch, Schweizerdeutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Tonformat: 2.0/5.1
Bildformat: 16:9
Regionalcode: 0
Extras: Kino-Trailer, Bonusmaterial auf DVD 2 (insg. 2 h): "Diskussion der Brüder Haemmerli", "Patrick Frey als Sammler", "Das Messie-Syndrom aus medizinischer Sicht, Eine Filmwerkstatt", "Das Lululied"; "9 Kapitel für Ben / Dokumentarfilm – Eine Anleitung" (Kurzfilm von Thomas Haemmerli, 1995)
Bestellnummer: DV 916058
EAN: 4047179160582
Erscheinungstermin: 06.12.2008

Pressestimmen

„Der Film ist pietätfrei, schamlos und indiskret. Politisch korrekt sind die Haemmerlis höchstens aus Versehen. So halten sie sich den bestialischen Leichengestank vom Leib, indem sie ihn filmisch verulken. Es ist ein böser, manchmal rasend komischer Film.“ 3sat
„Der Film geht unter die Haut, gerade weil Haemmerli nicht Empfindsamkeit beschwört, sondern auf Bild-, Schnitt- und Tonebene zu Ironie und schwarzem Humor greift.“ NZZ
„Eineinhalb Stunden beste Unterhaltung!“ BAZ