Film

Vergiss mein Ich
Drama

Vergiss mein Ich

FSK: ab 12 Jahren
Lena Ferben ist seit Jahren mit ihrem Mann Tore verheiratet, als sie sich plötzlich verliert. Retrograde Amnesie sagen die Ärzte zu Lenas Zustand; eine nicht diagnostizierte Gehirnentzündung ist der Grund. Die Folge: sie hat keinen
Zugriff mehr auf das, was die Medizin als biographisches Gedächtnis bezeichnet.
Und wie seltsam das Gehirn doch funktioniert: Die Sprache ist noch vorhanden, doch die Wörter an keine Erfahrung geknüpft.
Tore versucht, Lena den Weg zu ihr zu zeigen, wer er für sie war und wer sie für ihn. Eine Nacherzählung bereits erlebter Realität. Aber während ihre Umwelt nur den Verlust der alten Lena empfindet, bewegt sie sich selber auf eigenen Wegen. Wie ist es wohl, diese Lena Ferben zu sein? Lena probiert es aus, wie ein Schauspieler eine Rolle probiert, während in ihr zur gleichen Zeit etwas Neues entsteht, eine eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich dagegen wehrt, das zu tun, wozu Lenas ganze Umwelt sie ermutigt und drängt: Sie selbst zu sein.

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Filmdaten

Genre: Drama
Produktion: Deutschland 2014
Originaltitel: Vergiss mein Ich
Originalsprache: Deutsch
Länge: 95 min
Regie: Jan Schomburg
Darsteller: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Paul Herwig, Jeff Zach
Kamera: Marc Comes
Schnitt: Bernd Euscher
Musik: Tobias Wagner, Steven Schwalbe, Chris
Ton: William Franck (original sound), Andreas Hildebrandt (sound design)
Produzent: Claudia Steffen, Christoph Friedel (producers), Andrea Hanke (commissioning editor)
Verleih: Real Fiction
Kino-Start: 01.05.2014

DVD

DVD

Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (1:1,85)
Regionalcode: 2
Extras:
Bestellnummer: 999828
EAN: 4047179998284
Erscheinungstermin: 27.03.2015

Pressestimmen

„Als realistisches Drama käme eine Geschichte, wie sie Jan Schomburg hier erzählt, einer Tragödie gleich, aber er bringt Ironie und Leichtigkeit hinein.“ Die Welt
„Jan Schomburg hat Maria Schrader ihre vielleicht anspruchsvollste auf den Leib geschrieben, und sie dankt es ihm, indem sie sich an Grenzen führen lässt, an die sich sonst kaum jemand wagt.“ Frankfurter Rundschau
„Der offene Blick von Comes’ Kamera lässt nicht nur Maria Schrader allen Spielraum, er erlaubt auch dem Zuschauer, sich in den Bildern umzusehen. Wie auch das entschleunigte Tempo der Regie den wahren Luxus im Kino generiert: Gedankenfreiheit.“ Frankfurter Rundschau